Eine Reise zum Mittelpunkt des Metaversums
Im gemeinsamen Austausch an der Universität wurde deutlich, dass die Ideen eines Metaversums als erweiterte Realität keinesfalls eine Erfindung des Silicon Valleys sind, sondern den Menschen seit frühester Zeit begleiten; einzig die technischen Rahmenbedingungen haben sich zuletzt stark erweitert und so den Zugang zu Metaversum möglich gemacht. Dabei bringt dies für Wissenschaft und Praxis – neben Datenschutzproblematiken – Herausforderungen mit sich, unter anderem hinsichtlich des Verständnisses davon, was eigentlich reale, echte Erfahrungen sind, und welche Erfahrungen virtuell – aber nicht notwendigerweise falsch – sind.
Neben den Fachvorträgen verwandelte eine akademisch-künstlerischen Performance von Michael Schießl (eye square) und dem multidisplinären Künstler Dennis Rudolph den Hörsaal 25 der Universität Bayreuth visuell und akustisch in das Tor zum Metaversum. An Ständen von NEDGEX und Bi.Sigma konnte man mithilfe von Virtual Reality-Brillen selbst in unterschiedliche Metaverse-Plattformen eintauchen und eigene Erfahrungen mit der Technologie sammeln. Im abschließenden Workshop der Veranstaltung, geleitet von der Bayreuther Strategieberatung „The Ringsight“, wurden gemeinsam Ideen zu konkreten Anwendungsfällen für das Metaversum gesammelt. Ganz vorne mit dabei: virtuelle Physio- oder Psychotherapie-Sitzungen, anonyme Bewerbungsverfahren mithilfe von Avataren oder virtuelle Konzertevents.
Hier die Eindrücke dazu (alle Fotos von Stefan Tselegidis).